BIOGRAPHISCHE DATEN
 

PETER HÜBNER
DEUTSCHLANDS
NEUER KLASSIKER

Mit Peter Hübner haben wir den
wohl bedeutendsten, vielseitigsten
und kreativsten Klassischen
Komponisten unserer Zeit vor uns.

   

Bei den Musikfachleuten traditionsgemäß äußerst umstritten, spannt sich der Rahmen seiner Werke von Instrumentalkonzerten über Symphonien bis hin zu Opern und den großen Vokalwerken seiner Hymnen und – je nach dem Charakter des jeweiligen Werkes – von völlig harmonischer Musik bis hin zu der dissonanten Musik der Passionen.

Hier fin­det man ei­nen Mu­sik­schöp­fer, des­sen Wer­ke nicht mit der Mo­de ge­hen, son­dern sich ein­zig und al­lein aus dem per­sön­li­chen Ge­wis­sen und frei­en Wil­len ge­stal­ten. Es gibt heu­te von sei­nen Wer­ken schon mehr als 400 CD-Auf­nah­men, von de­nen die meis­ten schon ver­öf­fent­licht sind. Die wei­te­ren sol­len bis zum En­de des Jah­res ver­füg­bar sein.

 
 

Geboren 1940 in Erfurt / Thüringen, ist als Komponist Autodidakt. Irgendwann in seiner Jugend fiel ihm das Wissen über das Partiturenlesen und das Partiturenschreiben unerwartet zu. Es war plötzlich da – er war über Nacht Komponist, der sich an den Schreibtisch setzte und dort ohne Instrument Opern, Sinfonien und Konzerte sowie Unterhaltungsmusik schrieb – ein wohl einmaliger Fall in der gesamten Musikgeschichte und ein Rätsel, das noch zu lösen ist.

Welt­be­rühm­te Kom­po­nis­ten wie Bernd Alois Zim­mer­mann und Mu­sik­theo­re­ti­ker wie Her­bert Ei­mert (un­ter an­de­rem auch Va­ter der Elek­tro­ni­schen Mu­sik), Mu­sik­aka­de­mien und Mu­sik­hoch­schu­len stan­den die­sem Phä­no­men ei­nes fer­tig aus­ge­bil­de­ten Ton­schöp­fers ohne ir­gend­ein Stu­di­um völ­lig fas­sungs­los ge­gen­über, und so wur­de er zur Zeit sei­ner Im­ma­tri­ku­la­tion an der Mu­sik­hoch­schu­le in Köln als ei­ne ganz gro­ße Aus­nah­me von al­lem Un­ter­richt be­freit.

   

1968 wur­de er bei den Ber­li­ner Fest­wo­chen auf der In­ter­na­tio­na­len Wo­che für Ex­pe­ri­men­tel­le Mu­sik, wo er drei auf­se­hen­er­re­gen­de No­ta­ti­ons­ent­wick­lun­gen prä­sen­tier­te und wo sein Werk „Ener­gie 1“ ur­auf­ge­führt wur­de, so­wohl als Mu­sik­theo­re­ti­ker wie auch als Kom­po­nist als ei­ner der Füh­ren­den der Avant­gar­de er­kannt.

In­ter­na­tio­nal be­kann­te Opern­re­gis­seu­re wie Oscar Fritz Schuh, In­ten­dant der Köl­ner Oper so­wie des Deut­schen Schau­spiel­hau­ses in Ham­burg, und Harry Buckwitz, Prä­si­dent der Deut­schen Aka­de­mie der Dar­stel­len­den Küns­te und Ge­ne­ral­in­ten­dant der Frank­fur­ter Oper, re­nom­mier­te Mu­sik­ver­la­ge wie z.B. Schott’s Söh­ne, Mainz, Schall­plat­ten­kon­zer­ne wie EMI-Elek­tro­la und et­li­che in­ter­na­tio­na­le Rund­funk- und Fern­seh­sta­tio­nen bo­ten bei der Ver­öf­fent­lich­ung sei­ner Wer­ke ih­re Mit­wir­kung an und stan­den mit ihm in ent­spre­chen­den Ver­hand­lun­gen.

 
1966 Aufbau eines eigenen Elektronischen Studios für Forschungs- und Kompositions-zwecke, des ersten privaten Elektronischen Studios seiner Art in Europa.
Aus diesem Studio gingen später die Micro Music Laboratories hervor.
   

Der Komponist zog sich jedoch erst einmal von aller nach außen gerichteten und auf äußeren Erfolg bedachten Musikbetriebsamkeit zurück und forschte in Ruhe nach den großen Musiktraditionen der Welt.

Hierzu führte er ausgedehnte Reisen nach Asien, Afrika sowie Nord- und Südamerika durch und arbeitete unter Berücksichtigung unserer europäischen Musiktradition dasjenige musikalische Wissen und diejenigen musikalischen Gesetze heraus, welche allen Völkern sowie den großen Kulturen aller Zeiten gemeinsam sind und welche sich mit den Gesetzen der Natur verbinden – eine Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die schließlich zwei Jahrzehnte in Anspruch nahm.

Die grundlegenden Musikuntersuchungen öffneten ihm tiefere Einsichten in das Wesen der menschlichen Existenz und den damit verbundenen musikalischen Sinn, und so machte er sich schließlich in aller Stille und Zurückgezogenheit von den so hochmodernen dissonanten Bemühungen der Avantgarde frei und wandte sich dafür entschieden der Harmonie des Lebens und der Musik zu.

Für ihn liegt die Harmonie der Musik in einer natürlichen Verbindung des Makrokosmos der Musik (der äußeren Komposition) mit dem naturgegebenen Mikrokosmos der Musik (den naturgegebenen Obertonverhältnissen in den natürlichen Instrumenten). Diese schlichte Wahrheit durchstrahlt die schöpferische Vielfalt all seiner neueren Werke, und so wirkt er mit seiner Musik in Hinblick auf eine entsprechende natürliche Verbindung von Individuum, Gesellschaft und Ökologie.

Für viele werden die Erfahrungen mit der Musik dieses wohl erfolgreichsten klassischen Komponisten unserer Zeit so außerordentlich sein wie der offenbarungsartige Werdegang dieses menschlich engagierten Tonschöpfers.
Inzwischen haben seine Werke, die an natürlicher Harmonie und musikalischer Tiefe ihresgleichen suchen, in aller Welt die Herzen unzähliger Hörer gewonnen.

In seinen Micro Music Laboratories arbeitet der Komponist neben seinen klas­si­schen Wer­ken auch mit In­ge­ni­eu­ren und Tech­ni­kern und in Zu­sam­men­ar­beit mit in­ter­na­tio­nal füh­ren­den Wis­sen­schaft­lern aus den ver­schie­dens­ten Be­rei­chen der Me­di­zin an der wei­te­ren Ent­wick­lung der Me­di­zi­ni­schen Re­so­nanz The­ra­pie Mu­sik®.

   
   
   
   
©   A A R   E D I T I O N   I N T E R N A T I O N A L   2001
   
   

 

 

 

 

    
 
HOME
INHALT
VORWORT
ZUM GELEIT
ERSTER GESANG
ZWEITER GESANG
DRITTER GESANG
VIERTER GESANG
FÜNFTER GESANG
SECHSTER GESANG
SIEBENTER GESANG
ACHTER GESANG
NEUNTER GESANG
ZEHNTER GESANG
PETER HÜBNER
Biographische
Daten
MAIN LINKS
 
 
 
Mythischer Opern Zyklus
PETER HÜBNER · DIE EDDA
DAS HOHE LIED UNSERER AHNEN